Wer sich mit Pferden befasst erfährt schnell, dass diese ein sehr feines und ausgeprägtes Kommunikationsverhalten zeigen. Dazu nutzen sie zu großen Teilen nonverbale Kommunikation und können mittels feinster Bewegungen und Verhaltensweisen ihre Stimmung ausdrücken, Raum einfordern, respektvoll Raum abgeben, zum gemeinsamen Spiel auffordern und vieles mehr.
Gibt es nun in diesem komplexen Organismus Unstimmigkeiten, Schmerzhaftigkeiten oder Bewegungseinschränkungen, so wird zum einen die feine Kommunikation der Tiere gestört und zum anderen wird auch dem Menschen auffallen, dass sich sein Pferd vielleicht anders bewegt als sonst oder mit Unmut auf die Anfrage für eine bestimmte Bewegung reagiert. Für diese Pferde ist es besonders sinnvoll, wenn man sich die Zeit nimmt sie in ihrem Körperbau ganzheitlich zu betrachten und den Körper da zu unterstützen, wo er es braucht, damit die Kommunikation der Tiere untereinander, aber auch die zwischen Mensch und Tier wieder besser funktionieren kann.
Hierzu sind ein Verständnis für den Aufbau der einzelnen Gewebe und Strukturen und für die Komplexität ihrer Zusammenhänge unabdingbar. Um diesen umfassenden Blick und die damit verbundenen Griffe und Behandlungstechniken anwenden zu können habe ich mich für die Kombination aus Physiotherapie und Chiropraktik entschieden.
Die physiotherapeutische Ausbildung ermöglicht es mir vorrangig Dysbalancen im Bereich der Muskulatur, Faszien und nervalen Innervation aufzuspüren und zu behandeln, während die Chiropraktik Techniken zur feinen und zugleich direkten Einwirkung auf Gelenke und Knochen bieten.
Als ausgebildete Dorntherapeutin habe ich zudem die Fähigkeit erworben die einzelnen Gelenke fein neu zu zentrieren und den Körper so wieder seiner Balance nahe zu bringen.